concert for violin and electronic


Lenka Župková, born in Prague in 1970, violin studies at the Janaček Academy of Music in Brno (Czech Republic) and at the Hochschule für Musik und Theater in Hannover. Additional studies in musicology in Brno. Between 1995 and 2000 she had been playing in German orchestras (NDR Hannover, Das Neue Ensemble Köln, L`Arco Hannover). As a soloist on the violin, the e-violin and the viola, she was performing in the Musiktheater Lafabula together with Tim von Kietzell, later on with the flute player Lenka Kozderkova (Duo Goelan) as well as with the ensemble "Makrophon". She has also made music for theaters in Zurich, Nuremberg, Hannover and Aachen. Her music involves influences of classical and contemporary music, jazz and czech folk music, electronic, improvisation and experimental performance. Integration of music, drama, literature, graphic art and dance.


program notes

"Das Konzert der Violinistin Lenka Župková und des Sounddesigners Andre Bartetzki lebt von seinen Gegensätzen: Der Polarität zwischen komponierten Werken und improvisierten Elementen auf der einen Seite und akustischen und elektronischen Instrumenten auf der anderen Seite. Dabei werden die Atmosphäre, Akustik und Räumlichkeit des Theaters Teil der Aufführung, deren Klang auf vier Lautsprecher aufgefächert wird. Das zwischen den Polen hin- und herwandernde Klangerlebnis wird somit verräumlicht. Durch ihr Spiel vermittelt Lenka Zupkova einen in seiner Weise einzigartigen Querschnitt durch die klanglichtechnischen vielseitigen Möglichkeiten der Violine."

Some outcomes of our collaboration are published now on Lenka Župková's CD "Prague / Hannover" by SCHOTT.

performances



Lenka Župková playing the electric violin
during the opening ... ... of the Hörkunstfestival 2006 in Erlangen Župková+Bartetzki at myspace.com
November 2007 ... ... in Lissabon (photo: Paula Azguime)

repertoire



Lenka Župková: Střepy (2005) for e-violin and tape

Ständige Veränderungen. Kristalle und Scherben.
Ausdehnung und Erstarrung des Klangs in Raum und Zeit.
Konzept: Notierten Passagen zerfallen zu Klangelementen.
Freie Flächen werden geloopt, multipliziert und transformiert in neue Strukturen.


Lenka Župková: Nádraži (2005) for e-violin and live-electronic

sound example (live recording) :


Ulrich Süße: Luft (1986) for amplified violin, digital delay and tape

Mit „ Luft“ assoziiert sich Vieles: die vier Elemente, Verschmutzung, Himmel-Hölle, heiß, kalt ... und in diesem Stück auch das englische Wort dafür: Air. So fügen sich tatsächlich heiße, reine und verschmutzte Elemente bis zur Mitte des Stückes zum ersten Takt von Bachs Air zusammen und setzen sich mit den nachfolgenden Melodiemolekülen auseinander, bis hin zum Schnarch-ähnlichen Rauschen der heruntergestimmten G-Seite.


Miguel Azguime: Soit Seul Sûr de Son II (2007) for violin and live-electronic

Miguel Azguime composed "Soit Seul Sûr de Son" (2004/2006) originally for solo violin. Later on Andre Bartetzki has develop a live-electronic part for the concert program with Lenka Župková. This new version was premiered in November 2007 in Lisbon.


Anette Schlünz: Zebra (2005) for e-violin and live-electronic

„Zebra“ entstand auf Anregung von Lenka Zupková von August bis Oktober 2004. Ihre elektrische Violine nutzt eine Reihe von live-elektronischen Sounds, die sich mit den 4-Kanal-Klängen eines tapes (hergestellt im Studio der Akademie der Künste Berlin) mischen.
Ausgangspunkt des Stückes sind höchste Töne der Violine, die sich leise, fast unmerklich kreisend auflösen, die elektronisch verfremdet werden und ihre Bewegung auf dem tape im Raum fortsetzen, dabei immer wieder von aus der Tiefe aufsteigenden virtuosen Floskeln aufgebrochen werden. Mehr und mehr doppelt sich die Violine selbst, lässt das tape als 2. Schicht wiederholt „durchleuchten“. Dieser „Hintergrund“ verändert sich in seinen Klanganteilen, bezieht nach 2/3 des Stückes auch mehr und mehr tiefe Register ein, bis es zum Umkippen kommt : dichtestes tape contra statische, laute Doppelgriffe.


Dorothée Hahne: RestZeit (2005) für 5-seitige E-Violine und Live-Elektronik

Das Stück wurde in der Zeit zwischen Oktober 2004 bis März 2005 für die Geigerin Lenka Župková und ihre 5-seitige elektronische Violine komponiert. Alle Klänge, die auf der Bühne erklingen, werden in Echtzeit in die vom Computer gesteuerten Sampler und Effektschleifen der Audiosoftware eingespielt. Die Summe aller Klänge wird aufgenommen und direkt ab der Mitte des Stückes rückwärts wieder eingespielt. Durch elektronische Verarbeitung der Klänge und deren Anordnung verbinden sich die scheinbar unzusammenhängenden Motive und Themen zur Komposition "RestZeit".


Vinko Globokar: Kartomlin croisé (2001) for violin and live-electronic

für Thomas Kessler und seine Frau geschrieben .
Komplexes Geigenspiel der akustisch verstärkten Violine wird allmählich verfremdet . In einer klarer Struktur werden stufenweise Effekte hinzu gefügt: Die Elektronik wird immer mehr vielfältiger im Gegensatz zu den technischen Anforderungen an das Geigenspiel - bis zur deren vollständigen Umwandlung und Verzerrung.

sound example (live recording) :



Andre Bartetzki: String-Theory (2005) for violin and live-electronics

The string theory is an attempt to explain all of the particles and fundamental forces of nature in one theory by modeling them as different patterns of multi-dimensional vibrations of tiny supersymmetric strings. Our physical space is observed to have only four large dimensions, but nothing prevents one from having more than 4 dimensions, per se. In the case of string theory, consistency requires spacetime to have 10, 11 or 26 dimensions. The conflict between observation and theory is resolved by making the unobserved dimensions compact dimensions. One way of dealing with higher dimensions is to not try to visualize them at all but to just think of them as extra numbers in the equations that describe the way the world works.
Only a few millimeters away from our 4-dimensional world many parallel universes might exist.


Alla Zagaykevych: transparence... (2006) for violin, tape and live-electronic

La transparence - cela, qui est tellement importante dans chaque contact avec environnement ...
La transperence comme la liberté ?
La transperence comme sincèrité ?
Les mouvement deviennent libres et précis, le regard embrasse toute la perspective complexe de l’espace, les sons deviennent claires, stridents et pleins ...


Serhiy Pilyutikov: Ikar (2006) for e-violin and tape

Das Stück wurde im Auftrag der Geigerin Lenka Župková komponiert. Bei der Komposition schien die Idee interessant, den akademischen Klang der Geige und ein fiktives Kammerorchester, das ungewöhnliche elektronische Instrumente spielt, zu verbinden. Als Thema für die kompositorische Struktur des Stücks diente die dramatische Geschichte von Ikarus. Der Autor machte in diesem Stück einen weiteren Versuch, das ewige menschliche Streben zum Himmel zu realisieren.

Improvisation

Besides compositions there are more and more improvisations in our concerts. Violins and computer get completed by several objects used as instruments. With the help of contact microphones new sounding perspectives on everyday objects can arise.

sound examples (live-recordings):

impro1 :


impro2 :


impro3 :

Reviews

Review of the 4th Erlanger Hörkunstfestival (Radio Z Nürnberg) in German :

requirements



We will bring our own computer, additional microphones und fx


contact

Lenka Župková
Fon: +49-511-450 01020
email: violinelenka AT yahoo.de
web: www.violinelenka.com

Andre Bartetzki
Fon: +49-30-92375877
email: andre AT bartetzki.de