Traces wurde von Pedro Rodrigues im Mai 2007 im Instituto Franco-Português in Lissabon uraufgeführt.
Arturo Tallini spielte dieses Stück beim Festival Internazionale di Musica Elettroacustica del Conservatorio S. Cecilia (emufest) 2009 in Rom.
Beim Seoul International Computer Music Festival (SICMF) 2009 in Südkorea wurde Traces von der koreanischen Gitarristin Won-Kyung Huh gespielt.
grafische Partitur der Elektronik | |
Won-Kyung Huh bei der Aufführung von Traces beim SICMF 2009 (Fotos: Seong-Joon Moon) |
Hörbeispiele
Gitarre - Pedro Rodrigues, Elektronik - Andre Bartetzki:
Gitarre - Arturo Tallini, Elektronik - Andre Bartetzki:
Gitarre - Won-Kyung Huh, Elektronik - Andre Bartetzki:
following traces, engraving traces, leaving traces.
traces in space, traces in time, traces in sound.
Die live-elektronische Verarbeitung des Gitarrenklangs geschieht in einem SuperCollider3-Patch. Die meisten dieser Prozesse müssen mit einer MIDI-Faderbox in Echtzeit gesteuert werden. Der Gitarrist muss kein Fußpedal o.ä. bedienen - die gesamte Live-Elektronik obliegt einem Tonmeister oder Laptopmusiker.
Alle Effekte wurden mehrkanalig für 4 bis 8 Lautsprecher angelegt, können aber auch mit nur einem Stereosetup wiedergegeben werden.
Die Gitarre muss verstärkt werden, dazu wird ein Kondensatornierenmikrofon benötigt. Für die Effekte sollte ein zusätzliches Kontaktmikrophon bzw. ein Piezo-Tonabnehmer an der Gitarrendecke befestigt werden.
Von Traces ist auch eine Version für Gitarre und Tape (stereo) verfügbar. In dieser Version enthält das Tonbandzuspiel bearbeitetes Material einer Aufnahme der Live-Elektronik mit Gitarre.